Ankommen in der Schule

  • Es formiert sich ein Team, das gemeinsam in einer Klasse (ab Jahrgansstufe 11, wenn möglich bis zum Abitur) unterrichten will und dabei Lernplattformen und Coaching einsetzen möchte
  • Absprachen mit der Schulleitung- Überzeugungsarbeit - ich bekomme den Deutsch Gk und den Englisch Gk.
  • Es wird eine gemeinsame Mittagspause zur Teambesprechung festgehalten---> da müssen wir aufpassen, das wir das auch hinbekommen, das ist eine sehr knappe Angelegenheit. Eine gemeinsame Freistunde oder gemeinsamer Unterrichtsschluss (Abordnungen!) war nicht machbar. 
  • Wir stellen das Projekt in der Gesamtkonferenz vor.
  • Auf dem Tag der offenen Tür präsentieren wir erste Ergebnisse

Das Team- Susanne, Antje, Rolf, Dirk und Ingo

Gemeinsam erstellte Rubrics (Beispiel)

Reflexion

Der Teamprozess macht Freude- ist aber auch z.T. langwierig und umständlich, das muss man gerade am Anfang aber auch aushalten können. Gut für mich- ich bin oft sehr ungeduldig und musste mich da teilweise auch zügeln.

Die Vorstellung bei der Gesamtkonferenz war gut geplant, die Pecha Kucha war auch gut- aber insgesamt war es zu viel und die KollegInnen haben abgeschaltet. Da hätten wir uns mehr Zeit nehmen müssen.

Die Mittagspausentreffen liefen zunächst gut- und es war sehr gut, sich über die SuS der gemeinsamen Klasse ungezwungen austauschen zu können, allerdings wurde es immer schwieriger sich regelmäßig zu treffen, je weiter das Schuljahr voranschritt und je mehr Arbeit wir von anderen Seiten bekamen - von anderen Projekten über Korrekturen etc.

Dennoch ist im Nachhinein festzuhalten, dass wir und die Klasse zunächst sehr von dem Arrangement profitiert haben- es war sofort ein großes Vertrauensverhältnis da und die eigentlich insgesamt eher unruhige und nicht sehr leistungsstarke Klasse präsentierte sich in allen Fächern als kooperativ und offen.

Die Arbeit vor allem mit Mahara wurde unterschiedlich aufgefasst, in meinen Fächern kann ich jedoch sagen, dass sie meist großen Spaß hatten und häufig gute Ergebnisse präsentierten- wenn auch teilweise zu wenig Eigenständiges.

Was schwer zu vermitteln war und mir auch bis jetzt nicht so richtig gelingt, sind die Lernschritte und die Reflexion- das ist den SchülerInnen noch zuviel Arbeit für zuwenig, wie sie es empfinden, "Profit" - hier hat es sich mehr bewährt, auf das  Coaching-Gespräch zu setzen.

 

Anmerkung: 2.1: Mediendidaktik

Wir haben die Medien den Inhalten angepasst und gemeinsam geplant.

Gemeinsam erstellter Lernschrittplaner, als Beispiel von mir ausgefüllt

Wegmarken

Mir ist gelungen:

  • Mahara auch mit Hilfe des Teams in der Klasse weiter zu etablieren
  • Aufträge (auch über Moodle) zu formulieren, die den SchülerInnen sinnvoll und angemessen erschienen und die sie in ihrem Lernprozess weitergebracht haben
  • die SuS in meinen eigenen Lernprozess mit einzubeziehen- für einige Anfangsprobleme konnten wir gemeinsame Lösungen finden
  • in diesem Sinne auch den individuellen Lernprozess der SUS zu ermöglichen und zu begleiten

Woran ich arbeiten muss:

  • Aufgaben noch offener und transparenter gestalten
  • auf eigenständige Arbeit der SuS achten
  • Rubrics nutzen
  • Lernschritte und deren Evaluation ritualisieren

Anmerkung: 4.3: Medienprojekte

Wir haben mit der Teamklasse ein echtes Projekt in Gang gesetzt.

  • Ich kann im Team earbeiten
  • Ich kann ein größeres Projekt organisieren
  • Ich kann Ressourcen erkennen und nutzen